Vor- und Nachteile des Leasings für Existenzgründer

 

Vorteile

  • Die Liquidität des Existenzgründers wird nicht durch hohe Anschaffungskosten verringert
  • Steuerliche Vorteile, da die Leasingraten in Deutschland voll absetzbar sind – bei Existenzgründungen in der Regel nur dann sinnvoll, wenn der Break-Even-Point erreicht ist, sprich Gewinn erwirtschaftet wird
  • Planungssicherheit, da mit den wiederkehrenden Leasingraten klar kalkuliert werden kann
  • Gegebenenfalls Preisvorteile, wenn das Leasing als Marketinginstrument seitens des Herstellers genutzt wird oder wenn Leasinggesellschaften aufgrund hoher Abnahmemengen Preisvorteile an den Leasingnehmer weitergeben können
  • Bilanzneutralität, da die Leasingobjekte nicht in der Bilanz des Leasingnehmers berücksichtigt werden. Die Eigenkapitalquote bzw. der Verschuldungsgrad verschlechtern sich durch das Leasing nicht.
  • Individuell abgestimmte Verträge, die die genaue Verwendung, die Nutzungsdauer, die Nutzungsintensität etc. berücksichtigen und der Leasingnehmer nur das bezahlt, was er auch wirklich braucht.

 

Nachteile

  • Die Summe der Leasingkosten ist in der Regel höher als ein fremdfinanzierter Kauf, da die Leasinggesellschaft natürlich einen Gewinn erzielen und das Ausfallrisiko in die Raten einrechnen muss.
  • Eigentümer bleibt der Leasinggeber, entsteht also dringender Geldbedarf beim Leasingnehmer, kann dieser das Leasingobjekt nicht veräußern.
  • Längerfristige Bindung an den Leasingvertrag. Sollte der Leasingnehmer den Leasinggegenstand nicht mehr brauchen, so muss er im Regelfall die Raten trotzdem bis Ende der vereinbarten Grundmietzeit bezahlen.
  • Bei Zahlungsverzug kann der Leasinggeber fristlos kündigen und gegebenenfalls Schadenersatz fordern.

Ob Leasing für Sie eine mittel- bis langfristig geeignete Finanzierungsmöglichkeit ist, sollten Sie im Rahmen Ihrer Finanzierungsplanung mit Ihrem Existenzgründungsberater abklären.>> zur Beratungsanfrage