Bankdarlehen

Die Umsetzung der neuen Geschäftsidee und die Gründung eines Unternehmens verlangt neben erheblichem zeitlichem Engagement in vielen Fällen auch Kapitalbedarf für z.B. Waren oder Betriebsmittel. Oftmals ist eine Anlaufphase notwendig, um das Unternehmen bei Kunden und Abnehmern bekannt zu machen. Deshalb empfiehlt sich das Bankdarlehen aufgrund eines ordentlichen Kreditvertrages, die genehmigte Nutzung des Dispositionskredits ist aufgrund hoher Zinsen selten eine gute Alternative.

Das Bankdarlehen hat eine feste Laufzeit und ist solide durchkalkuliert
Ein Bankdarlehen wird bei Vertragsabschluss in Bezug auf die Höhe, die Dauer der Rückzahlung und die sich daraus ergebenden Monatsraten sowie Zinsen fest vereinbart. Vorteilhaft ist insbesondere die Planungssicherheit für den Unternehmensgründer. Denn Sie müssen bei pünktlicher Tilgung – ganz anders als beim Dispositionskredit – nicht damit rechnen, dass Zinsänderungen oder Änderungen des Verfügungsrahmens auf Sie zukommen und Ihren Businessplan verändern. Das normale Bankdarlehen ist für beide Seiten rechtsverbindlich.

Ein Dispositionskredit eignet sich nur für einen kurzen Zeitraum
Jeder Dispositionskredit ist eigentlich für den kurzfristigen Ausgleich von Zahlungsschwankungen vorgesehen. Beim Privatkunden wird diese Kreditart in Höhe von zwei bis drei Monatsgehältern eingeräumt, bei Gewerbekunden ist sie verhandelbar. Dieser Kredit kann dann täglich ohne weitere Formalitäten einfach abgerufen bzw. aufgenommen werden. Allerdings gibt es neben vergleichsweise hohen Kosten einen weiteren Nachteil: Der Dispositionskredit wird als Verfügungsrahmen auf ein laufendes Konto gewährt. Ein fester Rückzahlungsplan wird nicht vereinbart, so dass leicht die Übersichtlichkeit verlorengeht.

Als Unternehmensgründer sollten Sie die Finanzierung im Vorfeld im Rahmen einer professionellen Existenzgründungsberatung mit einem versierten Berater besprechen.