Existenzgründung Heilpraktiker

Für die Existenzgründung als Heilpraktiker benötigen Sie eine staatliche Erlaubnis zur Ausübung der Heilkunde. Die Tätigkeit des Heilpraktikers wird als freier Beruf eingestuft. Das Erfolgsgeheimnis vieler Heilpraktiker ist der Aufbau eines weitläufigen Netzwerks zu guten Multiplikatoren wie Kliniken, Ärzte, Fitnessstudios, Physiotherapeuten, usw.. Mit etwas Sinn für eine findige Kundengewinnung hat eine Existenzgründung als Heilpraktiker sicherlich gute Aussichten auf eine tragfähige Existenz.

In Deutschland gibt es rund 1400 Heilpraktikerpraxen. Um nach einer Existenzgründung erfolgreich zu sein, ist es wichtig, sich von den Mitbewerbern der unmittelbaren Umgebung abzusetzen. Deshalb gilt es, zunächst eine gründliche Markt- und Standortanalyse durchzuführen. Dabei geht es zum einen um die Frage, wie viel Praxen es bereits gibt und zum anderen darum, welche Therapieformen angeboten werden. Anhand dieser Angaben gilt es dann ein Gründungskonzept zu erstellen.
Ein wichtige Frage ist auch, ob man eine Einzelpraxis betreiben möchte oder sich einer Gemeinschaftspraxis anschließt. Bisher bevorzugen Heilpraktiker eindeutig eine alleinige Praxis. So entscheiden sich 96 Prozent aller Heilpraktiker für eine Einzelpraxis. Der Gesamtumsatz der Heilpraktiker beträgt etwa 188 Millionen Euro, wobei die meisten Praxen einen Umsatz zwischen 17.500 Euro und 25.000 Euro jährlich erzielen. Durchschnittlich beträgt der Umsatz der Praxen 130.000 Euro pro Jahr. Nach der Existenzgründung muss eine gewisse Zeit eingerechnet werden, bis genügend Patienten vorhanden sind, bis sich die Praxis von alleine tragen kann. Hierfür gilt es anhand der Kostenstruktur eine Liquiditätsplanung zu erstellen, um festzustellen, wie viel Kapital zur Überbrückung benötigt wird. Wer eine Heilpraktiker-Praxis betreibt, muss damit rechnen, etwa 50 Prozent des Umsatzes für Aufwendungen wie Mieten, Personal und sonstige Betriebsmittel aufzuwenden. Rund 40 Prozent der Aufwendungen sind dabei Personalkosten, wobei pro Praxis etwa 3,3 Mitarbeiter beschäftigt werden. Den größten Anteil der restlichen Sachaufwendungen entfällt auf Mieten, Energiekosten und die Nutzung sonstiger Dienstleistungen. Da Heilpraktiker als freie Berufe gelten, ist die steuerliche Belastung sehr günstig.
Gerade für Heilpraktiker ist es oft schwierig, sich mit diesen nüchternen betriebswirtschaftlichen Zahlen auseinanderzusetzen. Deshalb lohnt es sich von Anfang an, eine Existenzgründerberatung in Anspruch zu nehmen. Der Heilpraktiker kann sich dann auf das konzentrieren was er am liebsten macht, nämlich Menschen zu helfen.

Die Existenzgründung einer Heilkunde-Praxis erfordert immer einen extremen Arbeitseinsatz des Existenzgründers – von alleine läuft eine Heilpraktiker-Gründung mit Sicherheit nicht. Wie auch in anderen Branchen stehen auch die Existenzgründer einer Heilpraktiker-Praxis vor einem Berg an Fragen: Was sind die ersten Schritte meiner Heilpraktiker-Gründung? Wer hilft mir bei der Existenzgründung als Heilpraktiker? Wie bekomme ich Fördermittel / den Gründungszuschuss / eine Finanzierung für die Existenzgründung als Heilpraktiker? Usw.

Wenn Sie die Existenzgründung als Heilpraktiker ernst meinen, sollten Sie diese und weitere wichtige Fragen unbedingt im Rahmen einer fundierten Existenzgründungsberatung klären. Wir, das Betriebswirtschaftliche Institut für Existenzgründer (BIE), beraten Gründer seit nun mehr als 25 Jahren und haben fundierte Erfahrungen im Bereich der Heilpraktiker-Existenzgründung. Bei Interesse an einem kostenlosen Erstgespräch nehmen Sie bitte hier unverbindlich Kontakt zu uns auf.

Existenzgründungsberatung Heilpraktiker

Eine professionelle Existenzgründungsberatung unterstützt Sie bei den ersten Schritten der Existenzgründung als Heilpraktiker. Dazu gehört zum Beispiel, dass man den Finanzierungsbedarf klärt, das Angebot an Behandlungsmethoden definiert, konkurrierende Heilpraktiker analysiert, einen Businessplan für Ihre Heilpraktiker-Praxis erstellt, eine geeignete Marketingstrategie erarbeitet usw.

Die Gesundheits-Branche ist eine sehr harte Branche und deshalb sollten Sie bei der Gründung als Heilpraktiker nicht auf eine professionelle Existenzgründungsberatung verzichten.

Ein erfahrener Existenzgründungsberater kann Sie im Rahmen einer Existenzgründungsberatung auf Chancen aber auch auf Risiken Ihrer Heilpraktiker-Gründung hinweisen und Ihnen dabei helfen, Ihre Idee so gut wie möglich umzusetzen. Die Existenzgründungsberatung eines Heilpraktiker-Gründers kann sogar öffentlich bezuschusst werden – lassen Sie sich hier in einem kostenlosen Erstgespräch ihre Möglichkeiten aufzeigen.

Businessplan Heilpraktiker

Wenn Sie eine Heilkunde-Praxis gründen, müssen Sie Ihr Konzept in der Regel einem Vermieter, einer Bank, einer Förderinstitution, einem Geschäftspartner (z.B. Ärzte) usw. vorstellen. Dies geschieht mit einem professionellen Businessplan. Ohne einen fundierten Businessplan, werden Sie bei der Gründung als Heilpraktiker bei vielen Seiten auf Granit beißen. Wenn Sie also eine ernsthafte Heilpraktiker-Gründung planen, sollten Sie – idealer Weise in Zusammenarbeit mit einem erfahrenen Existenzgründungsberater – einen fundierten, in sich stimmigen und realistischen Businessplan auf die Beine stellen. Ziel der Businessplan-Erstellung ist auch, sich auf Basis von realistischen Zahlen ruhigen Gewissens pro oder contra Heilpraktiker-Existenzgründung entscheiden zu können.

Hier können Sie sich ein unverbindliches Angebot für einen professionellen Businessplan für Ihre geplante Heilkunde-Praxis einholen.

Die Businessplan-Erstellung Sie als Heilpraktiker kann übrigens auch Teil einer Existenzgründungsberatung sein und somit möglicherweise öffentlich bezuschusst werden. Bei Fragen nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Wir freuen uns auf Sie!